Jiu-Jitsu                   

     

Die sanfte Kunst der Selbstverteidigung

Jiu-Jitsu ist ein japanischer Kampfsport und dient ausschließlich der Selbstverteidigung. Sie beinhaltet eine Reihe von unterschiedlichen Kampfsportarten. Diese reichen vom Judo über Aikido bis zum Karate. Die Trainingsinhalte gliedern sich in zwei Teile. Im ersten Teil werden Grundtechniken wie Fall-, Wurf- und Hebeltechniken, sowie Schläge und Tritte trainiert. Im zweiten Teil werden dann die Grundtechniken als Abwehr gegen verschiedenste Angriffe verwendet. Nach einem gewissen Leistungsstand, kann sich jeder seine Techniken individuell zusammenstellen oder eigene Techniken entwickeln.

Geschichtliches:
Die Samurais hatten um ca. 1603 verschiedenste Kampfkünste entwickelt und jede Schule spezialisierte sich auf unterschiedliche Stile. Nach dem 1868 die USA in Japan einfiel, übernahmen die Samurais langsam aber sicher die Gewohnheiten der Amerikaner (Baseball, Fußball, ...). Dann 1882 jedoch entwickelte und gründete der Japaner Jigoro Kano das heutige Jiu-Jitsu.

Das Training:
Ein wichtiger Bestandteil des Trainings bildet auch hier die Aufwärmphase durch Konditionstraining sowie "Krafttraining". Hier werden jedoch in den Trainingseinheiten am Montag und Dienstag unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Am Montag werden vorwiegend Techniken "für die Prüfung" trainiert, sowie Wettkampfbezogenes Training durchgeführt. Dienstags besteht der Schwerpunkt aus "realistischer Selbstverteidigung", in der die Anzahl der verschiedenen Techniken auf ein Minimum reduziert werden, um sich schnell und effektiv verteidigen zu können. Aus beiden Trainigseinheiten lassen sich jedoch die Techniken für Prüfungen beliebig zusammenstellen. Auch hier wird das Training durch Musik begleitet. Das freitags angebotene Training ist für Kinder ab 6 Jahre.